Gemäß den Ambulanten Kodierrichtlinien müssen alle Diagnosen mit einem der folgenden Zusatzkennzeichen versehen werden: Zustand nach (Z), Verdacht auf (V), Ausschluss von (A) oder Gesichert (G). Die Zusätze werden im Kodierungsfenster direkt hinter den ICD-Kode eingetragen.

Außerdem können Sie eine Seitenlokalisation (Links, Rechts, Beidseits) angeben.

Eine Übersicht aller möglichen Zusätze erhalten Sie, indem Sie im Kodierungsfenster mit dem Cursor hinter den ICD-Kode gehen und einen ungültigen Zusatz (z. B. ein X) eingeben und dieses mit <Return> bestätigen. Bei Bedarf können Sie auch die Zusätze V, Z, A, G mit der Seitenlokalisation L, R, B kombinieren (z. B. H66.9VR).

md-32.gif

Sie können die Eingabe dadurch vereinfachen, dass Sie vor oder nach eine bereits kodierte Diagnose in die medizinischen Daten eine der folgenden Abkürzungen schreiben.

Z.n.

V.a.

A.v.

Z.A.

Zust.n.

Verd.a.

Ausschl.

Zustand nach

Verdacht auf

Ausschluss

Ausschluss eines

Ausschluss einer

li.

re.

bds.

Dabei wird der zu der Diagnose gehörende ICD-Kode automatisch mit dem entsprechenden Zusatzbuchstaben (Z, V, A, L, R oder B) gekennzeichnet.

Außerdem öffnet sich eine Liste von Schlüsselwörtern im Dialog Stammdaten Diagnosen (Aufruf mit Kommando PSD), wenn Sie dort [Diagnosezusätze bearbeiten] anklicken:

md-33.gif

Bei der freien Eingabe von Diagnosen in den medizinischen Daten erhalten Sie eine Kodierunterstützung. Die eingegebenen Diagnosetexte werden auf bestimmte Schlüsselwörter untersucht, und bei Vorhandensein wird automatisch ein dazu passender Zusatz zum ICD-Kode generiert.

Die Liste der Schlüsselworte, anhand derer die Ergänzungsvorschläge erfolgen, können Sie nun leicht selber einsehen, mit Doppelklick bearbeiten und ergänzen.

Tipp: Wenn Sie sich mit dem Cursor in einer D-Zeile in den medizinischen Daten befinden und <Strg> + O drücken, gelangen Sie in den Dialog Abfrage Diagnosesicherheit und Lokalisation.