Der Datenexport im Fall einer Betriebsprüfung erfolgt nach den sog. GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen), so dass der Betriebsprüfer die Daten in seine Betriebsprüfungssoftware (IDEA) importieren kann.

Hinweis: Um eine Konsistenz der Rechnungsdaten für Ihre Betriebsprüfung gewährleisten zu können, kann der Export nur ausgeführt werden, wenn an keinem anderen Task rechnungsverändernde Dialoge (z. B. PLIR, PLRE; PLLR; PLEB) aufgerufen sind.

Geben Sie PLEX in die Kommandozeile ein (alternativ: Index > Abrechnung > Privatliquidation > Rechnungsexport (GDPdU-Standard)). Es öffnet sich der folgende Dialog:

plq-21.gif

Geben Sie für den Export den Auswertungszeitraum und den Speicherort an.

Die Dateien werden nach dem Export in einem Ordner mit folgender Syntax gespeichert:

GDPdUExport_PraxisX_VonDatum_BisDatum.

Sollte dieser Ordner bereits vorhanden sein, wird der Ordnername um eine fortlaufende Nummer ergänzt.

Die folgenden Daten werden exportiert:

  • Patientendaten

  • Rechnungsdaten

  • Zahlungsdaten

  • Mahndaten

  • Rechnungsdaten-Leistungen

  • Rechnungsdaten-Diagnosen

Hinweis: Der Export kann nur für die Daten der Privatliquidation durchgeführt werden. Der Datenexport über das Rechnungsausgangsbuch wurde durch den „Rechnungsexport (Betriebsprüfung)“ ersetzt.

Bei Pseudo-PGIs werden die Daten zu den jeweils getrennten Patientenstämmen exportiert. In diesem Fall werden dem Betriebsprüfer die jeweiligen Export-Dateien zur Verfügung gestellt.