eArztbrief signieren und versenden
Kein Versand ohne Einwilligungserklärung des Patienten
Der Versand kann nur erfolgen, wenn die unterschriebene Einwilligungserklärung des Patienten vorliegt. In der eArztbrief-Vorschau bestätigen Sie dies durch Aktivieren der Checkbox Einwilligungserklärung des Patienten liegt vor. Anschließend werden Sie gefragt, ob Sie die Patienteneinwilligung in den Patientenstammdaten dauerhaft für den Patienten hinterlegen möchten. Möchte der Patient seine Einwilligung später wieder zurücknehmen, können Sie diese dort jederzeit im Register Genehmigungen/ DSGVO widerrufen.
Liegt noch keine Einwilligungserklärung vor, können Sie aus der Vorschau heraus die [Einverständniserklärung drucken], um sie von Ihrem Patienten unterzeichnen zu lassen.
Der eArztbrief muss vor dem Versand mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen werden, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Während des Signaturprozesses werden Sie aufgefordert, Ihren eHBA zu stecken und die dazugehörige PIN einzugeben.
Damit eArztbriefe auch vom Praxispersonal ohne eHBA vorbereitet werden können, wurde die Signaturlisten-Funktionalität für den eArztbrief entwickelt.
Sie können über die Schaltfläche oben links im Dialog einstellen, ob der eArztbrief direkt versendet () werden soll.
Hinweis: Wenn dem aktuellen Benutzer kein eHBA zugeordnet ist, wird die Schaltfläche angezeigt und kann nicht verändert werden, da eArztbriefe dann ausschließlich auf die Signaturliste gelegt werden können.
Sollte ein eHBA zugeordnet, aber nicht gesteckt sein, wird ein Icon eingeblendet, welches Sie darauf hinweist.
Tipp: Wenn Sie möchten, dass eArztbriefe standardmäßig auf die Signaturliste gelegt werden, können Sie dies in den Einstellungen (Aufruf mit Kommando IEAB) im Register Versand-/Empfangsoptionen festlegen.
eArztbrief direkt versenden
Wenn eingestellt ist, dass der eArztbrief direkt versendet werden soll (), finden Sie unten rechts im Dialog die Schaltfläche [Versand]. Ein Klick darauf öffnet zunächst eine Vorschau des eArztbriefes. Dort bestätigen Sie ggf. noch die vorliegende Einwilligungserklärung des Patienten und können anschließend den eArztbrief durch einen Klick auf [Versenden] versenden.
eArztbrief auf die Signaturliste legen und später versenden
Wenn eingestellt ist, dass der eArztbrief auf die Signaturliste gelegt werden soll (), finden Sie unten rechts im Dialog die Schaltfläche [Signaturliste], mit der Sie den eArztbrief auf die Signaturliste legen können, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt zu versenden.
Geben Sie dann SL in die Kommandozeile ein, um die Signaturliste aufzurufen (alternativ: Index > Praxis/Patient > Signaturliste), und wählen Sie das Register eArztbrief.
Tipp: Mit dem Kommando SLB können Sie direkt in das Register eArztbrief in der Signaturliste springen.
Sie können beliebig viele eArztbriefe zum Versand auswählen und mit einem eHBA signieren und versenden. Wenn Sie einen eArztbrief auswählen, wird Ihnen eine Vorschau angezeigt.
Die Anhänge der einzelnen Briefe können in einem Ordner über das entsprechende Icon angezeigt werden.
Zum Bearbeiten des eArztbriefes können Sie auf das Stift-Symbol klicken, um den eArztbrief-Dialog zu bearbeiten. Den bearbeiteten eArztbrief können Sie anschließend direkt versenden oder zurück auf die Signaturliste legen.
Mit einem Klick auf das Papierkorb-Symbol können Sie den eArztbrief aus der Signaturliste heraus löschen.
Die eArztbriefe sind über das zugeordnete Arztkennzeichen filterbar. Auch Ärzte in Weiterbildung oder Vertretung können eArztbriefe signieren.
Kommt es beim Versand zu einem Signierungsfehler, bleiben die nicht signierten eArztbriefe auf der Signaturliste.
Versendete Briefe finden Sie später im Kommunikationspostfach (Aufruf mit COMM) im Ordner Gesendet wieder.
Kommt es zu einem Versandfehler, befinden sich die nicht versendeten eArztbriefe im Postausgang des Kommunikationspostfaches (aufrufbar mit dem Kommando COMM).