Auflistung möglicher ?ICD-Fehler

Problem:

Auf dem Fehlerprotokoll nach "Erstellung Abrechnungsdatei" erscheint o.g. Fehler. Dahinter wird die Art des Fehlers angegeben, dieser kann wie folgt sein:

Beispiele:

?ICD: A01.0 meldepflichtig

?ICD: A33 altersspezifisch (unter 2 Jahre)

?ICD: A34 geschlechtsspezifisch

?ICD: A00.0 sehr selten, meldepflichtig

?ICD: DiagnoseABC

Lösung:

Es werden die eingetragenen ICD-Kodes auf Plausibilität überprüft. Die verschiedenen Meldungen haben folgende Bedeutung (die genannten ICD-Kodes dienen nur als Beispiel):

?ICD: A01.0 meldepflichtig: Es handelt sich um eine meldepflichtige Krankheit (in diesem Fall: Typhus). Denken Sie an die Meldepflicht!

?ICD: A33 altersspezifisch (unter 2 Jahre): Diese Diagnose ist nur bei Patienten möglich, die jünger als 2 Jahre sind (hier: Tetanus neonatorum). Kontrollieren Sie das Alter des Patienten bzw. die Kodierung (evtl. richtige Diagnose eingetragen, aber falsch kodiert).

?ICD: A34 geschlechtsspezifisch: Diese Diagnose ist nur bei einem bestimmten Geschlecht möglich. Hier: Tetanus während der Geburt, Schwangerschaft. Die Diagnose ist aber bei einem anderen Geschlecht (in diesem Fall einem Mann) eingetragen worden.

Dies führt zur Ablehnung der Abrechnung. Überprüfen Sie die Diagnose in den MD oder den Eintrag des Geschlechts in den Patientendaten (AP). Ist die Diagnose dennoch bei dem Patienten richtig (z.B. Prostataerkrankung nach einer Geschlechtsumwandlung; der Patient ist jetzt also weiblich), muss eine Erläuterung in { } bzw. &{ } (je nach Einstellung - Aufruf über PSH > swrp - Einstellungen ICD-Koderegister) zu der Diagnose eingetragen werden.

?ICD: A00.0 sehr selten, meldepflichtig: Es handelt sich um eine sehr seltene, meldepflichtige Krankheit (hier: Cholera). Überprüfen Sie, ob diese Krankheit nicht versehentlich kodiert wurde, und korrigieren Sie diese gegebenenfalls.

?ICD: DiagnoseABC: Dieser Diagnose wurde kein ICD-Kode zugeordnet. Kodieren Sie die Diagnose.