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HZV Scheinanlage Vertretung oder Zielauftrag

Info:

Darstellung der HzV-Behandlungsfälle

Fall 1:
Der Patient ist in der Praxis kein Teilnehmer

Für den Patient kann in der Patientenbezogenen Vertragsverwaltung (HZVPI) die Teilnahme beantragt und aktiviert werden.


Alternativ ist die die Behandlung in Vertretung oder als Zielauftrag möglich. Hierfür ist in der KA-Maske ein V- oder A-Schein anzulegen. Die Auswahl des behandelnden Arztes erfolgt bei Scheinanlage durch Abfrage des Abrechnungskennzeichens. 

Hzv_schein_ikkclassic_ns3.jpg

Die Bearbeitung in der Patientenbezogenen Vertragsverwaltung (HZVPI) entfällt.


Fall 2:
Der Patient ist Teilnehmer in der Praxis

Es kann direkt ein HzV-Schein in der KA-Maske angelegt werden. Die Bearbeitung in der Patientenbezogenen Vertragsverwaltung (HZVPI) entfällt.

 

Anlegen eines Krankenscheines:

Bevor man einen Krankenschein anlegt, sollte eine aktive HZV-Teilnahme (HZVPI) bestehen.

Beim Anlegen eines Krankenscheins muss man festlegen,

ob der Schein für die Behandlung zur Abrechnung über die KV angelegt wird (KV-Schein)

oder ob der Schein über einen Selektivvertrag (HzV-Schein) abzurechnen ist.

Dabei fallen unter der Bezeichnung „HzV-Schein“ auch die Scheine, die für die Facharztverträge anzulegen sind.

In der Liste der ausgestellten Scheine am linken Rand der Krankenscheinabgabe haben die HzV-Scheine folgende Bezeichnung:


HK7 = HzV Krankenschein

HU7 = HzV Überweisung

HA7 = HzV Zielauftrag

HV7 = HzV Vertreterschein


Die Zahl hinter den Buchstaben der Zeilentyperweiterung entspricht dem zugeordneten Schein.

Hzv_schein_tkk_berlin1.jpg

Hat man einen HzV-Schein angelegt, ist über eine neue Auswahlliste festzulegen, für welchen HzV- oder Facharztvertrag dieser Schein gilt.

Dies erfolgt an der Stelle, wo bei KV-Scheinen das Abrechnungsgebiet gewählt werden kann.

In der Auswahl werden alle Verträge angezeigt, für die in der Praxis eine Freischaltung besteht.

Hzv_schein_tkk_berlin2.jpg

Der erste Schein im Quartal bekommt die Zeilentyperweiterung L7 zugeordnet, die folgenden L6, L4 oder L2.

Entsprechend der Zeilentyperweiterung, die dem Schein zugeordnet ist, sind Leistungen und Diagnosen des Vertrags

zu diesem Schein in den Medizinischen Daten in z.B. L7/D7, L6/D6 usw. zu dokumentieren.

Wenn Sie mit dem Mauszeiger kurz auf einer L-Zeile verweilen, wird Ihnen angezeigt, zu welchem Vertrag Sie gehört.

 

Hinweis:

Wir empfehlen Ihnen, sich intern auf eine bestimmte Zeilentyperweiterung für jeden Vertrag festzulegen.

Also z.B. L7 für den HzV Vertrag und L6 für den Facharztvertrag.

Oder L7 für den Facharztvertrag Kardiologie und L6 für Gastroenterologie.

Eine derartige, fest vorgegebene Zuordnung durch MEDISTAR ist nicht möglich,

da es mehr Kombinationsmöglichkeiten gibt, als Zeilentyperweiterungen zur Verfügung stehen.

Es muss für jeden Abrechnungsfall ein eigener Schein angelegt werden!

 

Automatische Zuweisung der Zeilentyperweiterungen zu HzV- und Facharztverträgen

Im Dialog HzV Vertragsinformationen (HZVVI) können Praxen, die parallel verschiedene Facharztverträge oder HzV- und Facharztverträge nutzen,

festlegen, dass beim Anlegen eines Krankenscheins für eine Vertragsart immer automatisch dieselbe Zeilentyperweiterung für Leistungen und Diagnose vorbelegt wird.

Bisher ist es so, dass für den ersten Schein, den man anlegt, L7 vorgeschlagen wird. Möchte man aber beispielsweise,

dass alle Patienten, die am Kardiologie-Vertrag teilnehmen, immer L6 bekommen, muss man selbst beim Anlegen des Scheins darauf achten,

ggf. die Zeilentyperweiterung zu ändern. Die automatische Zuordnung der Zeilentyperweiterungen unterstützt Sie bei dieser Aufgabe.

Auf dem Register Zuordnung Zeilentyperweiterung können Sie für eine Vertragsgruppe festlegen,

welche Zeilentyperweiterung beim Anlegen des Scheins vorbelegt wird. Per Doppelklick auf die gewünschte Vertragsgruppe öffnen Sie einen Dialog,

in dem Sie die Zeilentyperweiterung auswählen können. Belässt man die Einstellung auf automatisch,

wird beim Anlegen eines Scheins für diesen Vertrag die erste in diesem Quartal noch nicht verwendete und nicht fest zugeordnete

Zeilentyperweiterung vergeben (in der Reihen-folge L7 → L6 → L4 → L2).

 

 

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