HZV Leistungsziffernstatistik
Info:
HZV Leistungsziffernstatistik - allgemein
Umsetzung HZV Leistungsziffernstatistik
Nach der Installation des Updates werden alle freigeschalteten HzV Verträge in die Leistungsstatistik – Festlegung Leistungsgruppen (LSF) – Bereich HzV/FaV übernommen.
WICHTIG: Alle HZV Verträge, die nach der Installation des Updates, freigeschaltet werden, müssen im Bereich Festlegung Leistungsgruppen - HzV/FaV (LSF) hinzugefügt werden.
Die Auswertungsgruppen (LSP) müssen manuell zugeordnet werden.
Hinzufügen neuer Auswertungsfilter (LSP) Gruppen: F, G für Gebührenordungstypen: HZV/FAV
(F = Gebührenordnungstyp HZV; G = Gebürhenordnungstyp FAV)
Nach der Auswertung der Leistungen (LSA) für den gewünschten Zeitraum können die Ergebnisse nach GO-Nummer (LSN) oder Leistungsgruppe (LSG) angezeigt werden. Dafür ist jeweils die in der Gruppenzuordnung festgelegte Leistungsgruppe auszuwählen.
Statistik
Erweiterung der Leistungsstatistik um die Auswertung von HZV-Leistungen.
Auswertung der Leistungen:
- HZV-Auswertung sammelt alle in der Karteikarte gefundenen Leistungsziffern zusammen, unter der Voraussetzung, dass eine gültige HZV-Teilnahme im Auswertungszeitraum besteht - Ziffern werden in der Gruppenansicht nach den dazugehörigen HzV/Fav-Verträgen sortiert - Ausnahme: Chronikerziffer (0003, 0003a, 0003b, 0003Tk) wird in der Auswertung immer mit dem Betrag 0€ angegeben (vgl. Chronikerpauschale P3) - zu jeder auszuwertenden HZV-Teilnahme werden Pauschalen ermittelt (Hauptaufgabe der HZV-Statistik), da dokumentierte Ziffern zumeist keinen Betrag besitzen - Pauschalen werden nach den Regeln der Vertragstexte bestimmt - Pauschalen sind nicht im Anforderungkatalog als Ziffern aufgeführt
Welche Pauschalen berechnet werden, ist vertragsspezifisch.
Pauschalen werden vergütet auch wenn der Patient im aktuellen Quartal nicht in Behandlung war, ab dem ersten Quartal der HZV Teilnahme. Deswegen kann man hierfür keinen Prüflauf wie z.B. PLIST laufen lassen und die Pauschalen vergleichen.
Vergleich nur mit den Listen der HÄVG möglich.
Kontaktunabhängige Pauschalen in der Statistik:
- gab es einen Arzt-Patienten-Kontakt im Quartal, wird P1 ausgewiesen - gab es keinen Arzt-Patienten-Kontakt im Quartal, wird P1oK ausgwiesen Grund: Anzahl der Fälle (mit und ohne Kontakt) wäre ansonsten nicht mehr unterscheidbar - Chronikerpauschalen (P3) benötigen im Auswertezeitraum dokumentierte Diagnosen - Diagnosen werden aus den 0003-Diagnosen-Einschlüssen der Selektivvertragsdefinitionen ausgelesen - Fehlende Diagnosen zu 0003 und unkodierte Diagnosen werden im Fehlerprotokoll gelistet
Wichtig: Leistungen und Pauschalen werden immer dem Betreuerarzt zugeordnet. Wenn ein Patient Arzt A als Betreuerarzt hat, und Arzt B in Vertretung die Leistungsziffer dokumentiert, dann wird die Leistungsziffer nicht B sondern A zugeordnet (analog zur HZV-Abrechnung).
Logging
Ausführliches Logging der HZV-Statisik ist über IHZV möglich.
Beispiel für AOK Baden-Württemberg hausarztznetrierte Versorung
Pauschale P1 wird mit 60€ Grundpauschale vergütet für das erste Quartal im HZV Teilnehmerjahr.
Pauschale P2 wird mit 35€ Grundpauschale vergütet für das zweite Quartal im HZV Teilnehmerjahr, wenn ein Arzt-Patienten-Kontakt statt gefunden hat.
Pauschale P3 wird mit 25€ Grundpauschale vergütet für alle Quartale, in denen ein Arzt-Patienten-Kontakt statt gefunden hat und eine Chronikerziffer abgerechnet wurde.
Pauschal-Kennungen
P1, P2, P3, P3TK, P1A, P1B, P2A, P2B, P3.1, P3.2, P3.3, P2eHj, P2zHj, P3A, P3B, P1oK, GPA, GPB, GPC
HZV Leistungsziffernstatistik - bundesland-spezifisch
In einigen Bundesländern werden die Grundpauschalen altersabhänig vergütet.
Altersgestaffelte Kontaktabhängige Pauschale (Grundpauschale)
Altersstufe A: 0-5 = GPA
Altersstufe B: 6-59 = GPB
Altersstufe C: > 60 = GPB