"Zu viele Leistungen / Diagnosen"
Problem:
Der ADT kann 1000 Leistungsziffern während der Verarbeitung für einen Patienten erfassen. Sind bei einem Patienten mehr als 1000 Leistungsziffern für das entsprechende Quartal eingetragen (z. B. weil dieser eine Schmerztherapie erhält, die mehrere Arzt-Patienten-Kontakte beinhaltet), kommt es zu o. g. Fehlermeldung.
Bei Diagnosen hingegen erscheint diese Meldung bereits früher → "Es können maximal 100 Diagnosen eingetragen werden!"
Lösung(en):
Entscheiden Sie sich bitte für einen der beiden Lösungsvorschläge:
Lösungsansatz "mehrere Krankenscheine":
Tragen Sie in diesem Fall für solche Patienten zwei ggf. drei Krankenscheine ein, damit die Leistungen/Diagnosen entsprechend verteilt werden können.
Beachten Sie dabei, die Zeilentyperweiterung des K-Scheins auch bei den Leistungen/ Diagnosen anzupassen (L2/D2).
Bei Krankenscheinen in ausgedruckter Form müssten Sie somit auch mehrere Krankenscheine abgeben.
Lösungsansatz "Dauerdiagnosen":
Sie können die o.g. Fehlermeldung vermeiden, wenn Sie die folgenden Punkte beachten:
- Tragen Sie *-Zeilen nur bei behandlungsrelevanten Dauerdiagnosen ein.
- Die *5-Zeile kann für anamnestische Dauerdiagnosen verwendet werden: Dies beudeutet, dass die Dauerdiagnose zwar vorhanden ist bzw. dass der Patient ein chronisches Leiden hat, aber von der Praxis aktuell nicht behandelt wird.
- Bei der Dauerdiagnosenübernahme (Kommando DK) werden *5-Zeilen automatisch abgewählt und nicht als offene Diagnose zur Kategorisierung angezeigt.
In diesem Fall können Sie sich die erste Lösungsvariante sparen, mehrere Krankenscheine anzulegen